Agnetendorf/Jagniątków – ein Erholungsort, heute der mit 450-620 m ü. NN höchst gelegene Stadtteil von Hirschberg/Jelenia Góra ‒ liegt malerisch im Tal des Heidewassers. Zwischen dem Riesengebirge und dessen Vorbergen gelegen, bildet das Dorf einen optimalen Ausgangspunkt für Wanderungen im Gebirge. Nach Agnetendorf/Jagniątków gelangen wir mit dem Stadtbus. 

 Auf der Hauptstraße gehen wir am Fluss entlang bis zum grün markierten Weg, der uns zum Kunigundenweg führt. Über die gelb markierte, steile Felsentreppe steigen wir zur Burgruine Kynast/Chojnik hinauf. Der Sage nach stand hier bereits im 13. Jahrhundert eine hölzerne Burg. Herzog Bolko II. ließ sie durch eine steinerne Burgfeste ersetzen, die das Grenzland gegen Überfälle aus Böhmen schützen sollte. Nach seinem Tode ging die Burg in die Hand des Ritters Gotsche Schoff, des Ahnherrn der Familie von Schaffgotsch, über. Dieser erweiterte die Burg mehrfach und bewohnte sie bis zu dem Brand von 1675. Seitdem ist die Burg eine Dauerruine.

Nach einer Stärkung und Rast in der Burgschenke wandern wir nach Hermsdorf/Sobieszów. In einem weiteren Sitz der Grafen von Schaffgotsch, dem Schloss (erbaut 1705-1712) befindet sich heute ein Ausbildungszentrum des Nationalparks des Riesengebirges.

Ins Stadtzentrum von Hirschberg/Jelenia Góra kehren wir mit dem Stadtbus zurück. Wanderzeit: 3,5 St. / Schwierigkeitsgrad: Stiefel 2 / Wanderungen bis max.10 km

• Plan

7.30 Uhr:                Treffpunkt unter der Uhr in der Bahnhofshalle Görlitz

9. 20 Uhr:               Fahrt nach Agnetendorf

10.50 Uhr:              Wanderung zum Burg Kynast

18.05 Uhr:              Zug nach Görlitz

19.30 Uhr:              Ankunft in Görlitz